Am 30. September 2015 beschloss die Schulkonferenz, dass sich die Hüllbergschule als „Zukunftsschule NRW“ registrieren lässt. Die Registrierung erfolgte am 07.10.2015 und im Dezember 2015 erhielten wir die Nachricht, dass die Hüllbergschule zu den „Zukunftsschulen NRW“ gehört. Die „Zukunftsschulen NRW“ verpflichten sich, den Bereich „individualisiertes Arbeiten“ zielgerichtet zu verfolgen.
Folgendes Profil zeigt, wie sehr Partizipation und individualisiertes Arbeiten bereits zum Schulalltag der Hüllbergschule gehören:
Schulische Organisation
Jahrgangsübergreifendes Lernen: Jahrgang 1/2 und Jahrgang 3/4
Methodenkompetenz
Durchführung einer jährlichen Methodenwoche (Wie lerne ich am besten?),
Gestaltung der „Schatzkisten“ für den Übergang an die weiterführende Schule
Erziehungsverträge mit Schülern/Eltern
Gemeinsam vereinbart: Regelvertrag mit Eltern, Kindern, Lehrkräften und OGS
Fortschreibung der Konzepte
- Sportkonzept (Hüllbergschule als bewegte Schule)
- FEX (Förderung exekutiver Funktionen)
- Methodenkonzept
- Förder- und Leistungskonzept
- individualisierter/offener Unterricht – dazu: Rituale der Hüllbergschule, Growth Mindset
- Satzung des Schülerrates der Hüllbergschule
- Rhythmisierung der Hüllbergschule als Ganztagsschule
Alle Konzepte werden jährlich vorgelegt und überarbeitet
Konzepte zur Unterrichtsgestaltung
- jahrgangsübergreifendes Arbeiten
- Fördern und Fordern von Klasse 1-4; geöffneter Unterricht mit Hilfe von Arbeitsplänen in Deutsch und Mathematik
- individualisiertes und eigenverantwortliches, selbstgesteuertes Lernen
- Bearbeitung der Arbeitspläne in eigenem Tempo, sowie Testung der Leistung zu individuellem und selbstgewähltem Zeitpunkt
Laufbahnberatung
- gestalteter Übergang von der KiTa zur Grundschule
- mit Hilfe der Schatzkiste zur weiterführenden Schule
Eigenverantwortliches Lernen:
- größere Teilhabe an eigenem Lernprozess
- Mitgestaltung der Lerninhalte durch Schüler
- tägliche FEX-Einheiten zur Stärkung der Selbstregulation, Selbststeuerung und auch zur (Fremd- und) Selbsteinschätzung
Dokumentation der Lernentwicklung und kompetenzorientierte Leistungsbewertung
Die Dokumentation erfolgt in Mathematik und Deutsch durch Rückmeldebögen seitens der Kinder,
die Lehrkraft dokumentiert die Leistungen in allen Fächern in Bewertungsbögen nach jedem Arbeitsplan, nach jedem Thema.
Lernberatung/ Lernvereinbarung/ Selbsteinschätzung
- Transparenz zur Leistungsbewertung sowohl für Eltern als auch für Kinder
- Gemeinsam vereinbart: „So lernen wir an der Hüllbergschule“
- Rückmeldebögen für die Hand der Lehrkräfte und der Schüler
- Kindersprechtag: persönliche Beratung zwischen Lehrkraft und Kind, ohne Eltern
- Marburger Konzentrationstraining mit Schulsozialarbeiterin
- enge Absprache mit Sozialpädagogischer Fachkraft, Sonderpädagogen der Schule
Kooperation
Zusammenarbeit mit externen Partnern (Sportvereinen, Jugendamt, Therapeuten, Eltern, u.v.m.)
Kooperation mit der OGS, der Schulsozialarbeiterin sowie regelmäßiger Dreiklang zwischen Schule, OGS und Kindertreff
Kooperation und Lernbegleitung
- Von- und miteinander Lernen
- Lerninhalte versprachlichen
- Ersthelfer bei inhaltlichen Fragen sind Schüler
Partizipation
- Klassenrat in allen Schulklassen
- Schülerrat
- Wahl eines Schülersprechers mit dem Ziel der aktiven Mitgestaltung
- verantwortliche Übernahme bestimmter Aufgaben
- demokratische Entscheidungsprozesse bewusst wahrzunehmen
- Kindersprechtag
Diagnoseverfahren
Diagnoseverfahren für Mathematik und Deutsch zu Beginn eines jeden Halbjahres und zum Übergang in 3/4
Spezifische Förderung
- Marburger Konzentrationstraining mit der Schulsozialarbeiterin
- Durchführung von Schreib-, Mathematik- und Fächerkonferenzen (Kinder lernen durch Kinder) zur Stärkung der fachspezifischen Sprache und Durchdringung von Inhalten
- Forder- und Förderunterricht in allen Fächern